<\/figure>\n\n\n\nWarum das Wichtig ist: Mischchargen Werden Nach dem H\u00f6chsten Risiko Eingestuft<\/h2>\n\n\n\n Eine besonders praxisrelevante Regel des EUDR-Benchmarking-Systems betrifft den Umgang mit Mischchargen unterschiedlicher Risikostufen.<\/strong> Laut Regulierung gilt: Wenn Produkte aus verschiedenen Risikokategorien gemeinsam gelagert, transportiert oder verarbeitet werden \u2013 etwa in denselben Silos, Lagern oder Containern \u2013 wird die gesamte Charge nach der h\u00f6chsten enthaltenen Risikostufe bewertet.<\/strong> <\/p>\n\n\n\nDas bedeutet: Selbst wenn nur ein kleiner Anteil der Mischung aus einem Hochrisikoland stammt, muss die gesamte Charge als \u201ahohes Risiko\u2018 bewertet werden. Das Gleiche gilt, wenn Materialien mit normalem Risiko mit Waren aus L\u00e4ndern mit geringem Risiko vermischt werden \u2013 dann wird die gesamte Charge als \u201anormal\u2018 eingestuft. <\/p>\n\n\n\n
Diese Regel soll verhindern, dass durch Vermischung oder Aggregation die Anforderungen der Regulierung umgangen werden. Gleichzeitig stellt sie Unternehmen, die auf Massengut-Logistik oder gemeinsame Infrastrukturen angewiesen sind \u2013 etwa in den Branchen Kakao, Kaffee, Soja oder Palm\u00f6l \u2013 vor erhebliche Herausforderungen.<\/p>\n\n\n\n
Beispiel:<\/p>\n\n\n\n
\nWird eine Lieferung Kaffeebohnen aus einem Land mit geringem Risiko im selben Silo mit Bohnen aus einem Hochrisikoland gelagert, gilt die gesamte Lieferung als Hochrisikoprodukt. <\/li>\n\n\n\n Dadurch greift automatisch die Pflicht zur vollst\u00e4ndigen Sorgfaltspflicht \u2013 inklusive Geolokalisierung, Risikobewertung und Risikominderung \u2013 unabh\u00e4ngig vom Anteil an geringem Risiko. <\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nInfolge dessen m\u00fcssen Unternehmen ihre Strategien f\u00fcr Lagerung, Transport und R\u00fcckverfolgbarkeit grundlegend \u00fcberdenken. Um regulatorische Anforderungen zu erf\u00fcllen und Risiken zu minimieren, sind klare Trennkonzepte sowie digitale L\u00f6sungen, die die Herkunft auf Chargenebene nachvollziehbar machen, unerl\u00e4sslich.<\/p>\n\n\n\n
Lieferketten Zukunftssicher Gestalten: \u00dcber das L\u00e4nderrisiko Hinausdenken<\/h2>\n\n\n\n Das Benchmarking-System bietet einen hilfreichen Einstiegspunkt \u2013 doch sich allein auf L\u00e4ndereinstufungen zu verlassen, greift oft zu kurz. Denn das Entwaldungsrisiko ist innerhalb eines Landes nicht einheitlich \u2013 es kann stark variieren, je nach Region, Anbaugebiet oder sogar einzelner Lieferanten. Daher wird es immer wichtiger, Risikobewertungen auf Lieferantenebene durchzuf\u00fchren. <\/p>\n\n\n\n
Ein solch differenzierter Ansatz erm\u00f6glicht es Unternehmen: <\/p>\n\n\n\n
\nLieferanten mit geringem Risiko zu identifizieren, auch wenn sie in L\u00e4ndern mit mittlerem oder hohem Risiko t\u00e4tig sind, <\/li>\n\n\n\n nachhaltige Produzenten in vermeintlich risikobehafteten Regionen nicht pauschal auszuschlie\u00dfen, <\/li>\n\n\n\n langfristige Partnerschaften mit transparenten, r\u00fcckverfolgbaren und konformen Akteuren aufzubauen. <\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nRisikobewertungen auf Lieferantenebene helfen au\u00dferdem dabei, Lieferketten zukunftsf\u00e4hig zu machen. Denn mit der Weiterentwicklung der EU-Vorgaben wird detailliertere R\u00fcckverfolgbarkeit und Risikotransparenz zunehmend verpflichtend. Unternehmen, die bereits heute \u00fcber solche Informationen verf\u00fcgen, sind besser aufgestellt, um schnell zu reagieren und ihren Marktzugang langfristig zu sichern. <\/p>\n\n\n\n
Kurz gesagt: Wer \u00fcber die Benchmarking-Liste hinausgeht, tut mehr als nur Vorschriften einhalten. Es geht darum eine intelligentere, widerstandsf\u00e4higere Lieferkette aufzubauen, die regulatorischen, reputationsbezogenen und \u00f6kologischen Risiken standh\u00e4lt.<\/p>\n\n\n\n
Wie osapiens Unterst\u00fctzt: Automatisierung f\u00fcr Komplexe Lieferketten <\/h2>\n\n\n\n In der Praxis verlaufen Lieferketten selten linear. Produkte werden h\u00e4ufig in gemeinsamen Silos gelagert, in gro\u00dfen Mengen transportiert oder aus Komponenten verschiedener Lieferanten gefertigt \u2013 mit jeweils unterschiedlichem Risikoprofil. Diese Komplexit\u00e4t macht manuelle Sorgfaltspflichten zeitaufwendig, fehleranf\u00e4llig und schwer skalierbar. <\/p>\n\n\n\n
Hier kommt der osapiens HUB for EUDR<\/a> ins Spiel. Die KI-gest\u00fctzte L\u00f6sung automatisiert die Erstellung von Due Diligence Statements (DDS), indem sie Benchmarking-Daten, Lieferantenrisikoprofile und Risikominderungsma\u00dfnahmen in einem zentralen, zuverl\u00e4ssigen Prozess zusammenf\u00fchrt. <\/p>\n\n\n\nSo funktioniert es: <\/p>\n\n\n\n
\nWenn Rohstoffe unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gelagert werden, wendet das System automatisch die h\u00f6chste relevante Risikokategorie an. <\/li>\n\n\n\n Werden neue Produkte hergestellt \u2013 zum Beispiel ein Tisch aus Holzlieferungen unterschiedlicher Herkunft \u2013 verkn\u00fcpft die L\u00f6sung automatisch die bestehenden DDS der Einzelteile, basierend auf Aggregationsmethoden wie FIFO, Rolling Window oder interner R\u00fcckverfolgbarkeit, und erstellt daraus ein regelkonformes DDS. <\/li>\n\n\n\n Dabei wird jeder Bestandteil bis zu seinem Ursprung zur\u00fcckverfolgt, das jeweilige Risiko bewertet und entsprechende Ma\u00dfnahmen zur Risikominderung angewendet. <\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nDieses Ma\u00df an Automatisierung sorgt nicht nur f\u00fcr regulatorische Sicherheit, sondern auch f\u00fcr mehr Transparenz, geringeren Verwaltungsaufwand und eine l\u00fcckenlose Nachvollziehbarkeit \u2013 sowohl f\u00fcr Beh\u00f6rden als auch f\u00fcr Gesch\u00e4ftspartner. <\/p>\n\n\n\n
Einen Schritt voraus mit smarter Compliance \u2013 bevor es zu sp\u00e4t ist <\/h2>\n\n\n\n Das Benchmarking-System ist nur ein Teil der EUDR-Regulierung. Viele Unternehmen verlassen sich auf statische L\u00e4ndereinstufungen \u2013 doch das reicht nicht aus. EUDR-Compliance erfordert vollst\u00e4ndige R\u00fcckverfolgbarkeit, Geolokalisierungsdaten, kontinuierliche Risikobewertungen und nachvollziehbare Sorgfaltspflichten. Wer zu lange wartet, riskiert den Anschluss zu verlieren \u2013 oder sogar den Zugang zum Markt.<\/p>\n\n\n\n
Intelligente Compliance ist kein H\u00e4kchen auf einer Liste \u2013 sie ist Ihr Wettbewerbsvorteil. Mit dem osapiens HUB automatisieren Sie Ihre EUDR-Compliance \u2013 reduzieren Komplexit\u00e4t, beseitigen Unsicherheiten und schaffen rechtliche Sicherheit. Handeln Sie jetzt und sichern Sie Ihre Lieferkette. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Mit der schrittweisen Umsetzung der EU-Verordnung gegen Entwaldung (EUDR) bereiten sich Unternehmen weltweit auf die strengen Anforderungen an die Sorgfaltspflicht vor. Ein zentrales Element der Verordnung ist das L\u00e4nder-Benchmarking-System. Diese Einordnung soll Unternehmen dabei unterst\u00fctzen, das Entwaldungsrisiko bei der Beschaffung bestimmter Rohstoffe aus verschiedenen L\u00e4ndern besser einzusch\u00e4tzen. Durch die Einstufung von L\u00e4ndern in Risikokategorien \u2013 gering (low), normales (standard) oder … <\/p>\n
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