Community
osapeers.org
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist Teil des ‚Fit for 55‘-Pakets der Europäischen Union und sieht die schrittweise Bepreisung bestimmter emissionsintensiver Waren aus Drittländern bei der Einfuhr in die EU vor. Unternehmen in der EU, die Eisen, Stahl, Zement, Aluminium, Strom, Düngemittel oder Wasserstoff in reiner oder verarbeiteter Form aus Nicht-EU-Ländern importieren, müssen ab dem 1. Oktober 2023 quartalsweise über alle Importe gesondert Bericht erstatten. Die Bepreisung erfolgt über den Erwerb sogenannter CBAM-Zertifikate und soll mögliche Wettbewerbsnachteile von in der EU produzierten Gütern ausgleichen.
In einer Übergangsphase von Oktober 2023 bis Ende 2025 müssen zwar noch keine Zertifikate erworben werden, jedoch müssen EU-Unternehmen ab 2024, beginnend mit dem 4. Quartal 2023, über ihre importierten CBAM-Güter sowie die direkten und indirekten Emissionen berichten.
Mit dem ‚Green Deal‘ hat die EU eine Initiative gestartet, um nachhaltige Unternehmensführung als europäischen Standard zu etablieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Einhaltung der Menschenrechte und den Umweltschutz gelegt. Ein zentrales Element dieser Maßnahmen ist die Förderung von Transparenz in den Lieferketten und Wertschöpfungsprozessen europäischer Unternehmen durch Regulierung.
Unsere Lösung prüft im ersten Schritt nach einem zentralen Upload vollautomatisch alle Ihre Einfuhranmeldungen und ordnet die enthaltenen Waren bestimmten Warengruppen zu. Gleichzeitig erfolgt eine automatische Zuordnung der Einfuhranmeldungen zu Meldeperioden und Verzollungsdaten, um die korrekte Erstellung des vom Gesetzgeber geforderten CBAM-Quartalsberichts zu gewährleisten. Hierzu stellt die EU zur Einordnung der der in den Einfuhranmeldungen angegebenen CBAM-Güter bis Ende Juni 2024 Standardwerte bereit, falls in der Übergangsphase exakte Emissionswerte seitens der Lieferanten noch nicht zur Verfügung stehen.
Unsere Lösung hält eine Funktion zur automatisierten initialen Kontaktaufnahme mit Lieferanten und Anlagenbetreibern, den sogenannten ‚Readiness Check‘ bereit, der feststellt, ob sie aktuell oder spätestens ab dem 3. Quartal 2024 in der Lage sind, genaue Emissionsdaten aus dem Herstellungsprozess von CBAM-Gütern zu liefern. Dies sensibilisiert Ihre Lieferanten für die Herausforderungen der CBAM und vereinfacht die nachfolgenden Berichtsprozesse.
Nach einer eingehenden Prüfung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der gelieferten Daten nach Warenart (KN-Code) werden auf Basis der CBAM-relevanten Einfuhranmeldungen die benötigten CBAM-Zertifikate berechnet. Um ein vollständiges Bild der Umweltauswirkungen der importierten Waren zu erhalten, werden sowohl direkte als auch indirekte Emissionen berücksichtigt.
Unsere Lösung automatisiert auf Basis der gesammelten Daten die Erstellung eines CBAM-Berichts, der eine detaillierte Aufschlüsselung der Gesamtmenge jeder produzierten Warenart und der damit verbundenen CO2-Emissionen enthält. Dabei werden auch bereits in den Produktionsländern entrichtete CO2-Preise berücksichtigt.
Die in der Lösung enthaltene Hinweisfunktion, die auch die Kommunikation mit internen Schnittstellen ermöglicht, erinnert Sie automatisch an alle Fristen für die Erstellung der Quartalsberichte. Der CBAM-Bericht kann im XML-Format erstellt werden, was einen schnellen Export aller erforderlichen Begleitdokumente für die Einreichung bei der EU ermöglicht.
Die Kernelemente unserer Lösung gewährleisten eine strukturierte und effiziente Kontrolle und Bewertung der Emissionen im Rahmen des Importprozesses Ihrer Waren. Die durch Automatisierung optimierten Prozesse garantieren reibungslose Abläufe und damit einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
Erfüllen Sie die Anforderungen der CBAM und setzen Sie ihre Handlungsbedarfe ganzheitlich, effizient und sicher um.
Durch die Automatisierung der Berichtsprozesse reduzieren Sie den manuellen Aufwand auf ein Minimum und erstellen Ihre CBAM-Berichte schnell und gesetzeskonform.
Unsere Lösung vereinfacht das komplexe Berichtsverfahren, führt Sie sicher durch sämtliche Prozessschritte und gibt zum richtigen Zeitpunkt proaktive Hinweise über einzuhaltende Fristen.
Unsere Lösung wurde unter rechtlicher Beratung der auf ESG-Gesetze spezialisierten Wirtschaftskanzlei Graf von Westphalen entwickelt und basiert streng auf den gesetzlichen Vorgaben der CBAM.
Unabhängig davon, ob Sie 10 oder 10.000 Lieferanten verwalten, unsere Lösung ist so konzipiert, dass sie die unterschiedlichen Anforderungen von Unternehmen jeder Größe erfüllt und Ihnen einen Vorsprung bei der Compliance-Vorbereitung verschafft.
Nutzen Sie die Erkenntnisse aus mehreren osapiens HUB-Lösungen strategisch, um die Einhaltung zusätzlicher ESG-Vorschriften zu gewährleisten.
Unsere Lösung bietet transparente Logistik, automatisierte regulatorische Verpflichtungen und eine All-in-One-Lösung für alle Stakeholder, um die Komplexität zu reduzieren.