EUDR-Compliance für KMU: So gelingt die Umsetzug der EU-Verordnung mühelos

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August 7, 2025
Lesezeit 4 Min.

Seit 1990 wurden schätzungsweise 420 Millionen Hektar Wald – eine Fläche größer als die EU – durch Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen oder andere Landnutzungsformen zerstört. Auch wenn sich die weltweite Entwaldungsrate in den letzten 30 Jahren verlangsamt hat, sind weiterhin erhebliche Anstrengungen nötig, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) zielt darauf ab, der Entwaldung und ihren weitreichenden Folgen entgegenzuwirken. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen, die mit den in der EUDR geregelten Rohstoffen oder bestimmten daraus hergestellten Produkten handeln, sie verarbeiten, importieren, exportieren oder vertreiben, sicherstellen, dass ihre Produkte nicht zur Entwaldung oder Waldschädigung beitragen. 

Zu den durch die EUDR regulierten Rohstoffen gehören Holz, Kaffee, Kakao, Kautschuk, Palmöl, Rind und Soja. 

Schrittweise Umsetzung der EUDR Sorgfaltspflichten

Um die Anforderungen der EUDR zu erfüllen, müssen Unternehmen nachweisen, dass die in ihren Produkten verwendeten Materialien nicht von Flächen stammen, die nach dem 31. Dezember 2020 entwaldet wurden. Dies umfasst folgende Schritte: 

  • Geographische und Erntedaten sowie Daten zu Lieferanten, Produkten und Bestellungen erheben 
  • Eine Risikobewertung durchführen, um das Risiko zu ermitteln, dass Materialien mit Entwaldung oder einer Produktion, die nicht den lokalen Gesetzen entspricht, in Verbindung stehen 
  • Ein System zur Abgleichung eingehender und ausgehender Warenströme einführen 
  • Eine Due Diligence Erklärung (DDS) zur Dokumentation der EUDR-Konformität erstellen und einreichen und die Referenznummern für Kunden bereitstellen 

Sonderregelungen und Erleichterungen für KMU auf einen Blick

Ob ein Unternehmen von der EUDR betroffen ist, hängt nicht von seiner Größe ab. Daher können auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der Verordnung unterliegen. Tatsächlich machen KMU rund 90 % der Marktteilnehmer aus, die EUDR-regulierte Produkte importieren. Für KMU können jedoch bestimmte Erleichterungen gelten. So profitieren Unternehmen, die bisher nicht der EUTR unterlagen und zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen, von einer verlängerten Frist: 

  • Weniger als 50 Mitarbeitende 
  • Jahresumsatz unter 10 Mio. € 
  • Bilanzsumme unter 10 Mio. € 

In allen anderen Fällen gilt die allgemeine Frist für die EUDR-Compliance (30.12.2025). 

Einige KMU können die Sorgfaltserklärung ihrer vorgelagerten Lieferanten nutzen. Dies gilt für folgende Unternehmen: 

  • Exporteure oder Händler von Produkten, die bereits auf dem EU-Markt in Verkehr gebracht wurden und für die daher bereits eine DDS vorliegt 
  • Hersteller, die ausschließlich Materialien oder Vorprodukte verwenden, die bereits in der EU in Verkehr gebracht wurden 

Zeit und Kosten sparen mit automatisierten Compliance Tools

Eine der größten Herausforderungen für KMU im Zusammenhang mit der EUDR ist der erhebliche manuelle Aufwand, der sowohl Personal als auch finanzielle Ressourcen bindet. Hier setzt der osapiens HUB for EUDR an. Durch die Automatisierung zentraler Prozesse und die Reduzierung manuellen Aufwands, ermöglicht die Plattform eine ressourcenschonende Umsetzung der EUDR-Anforderungen. Mit osapiens Easy Start bietet osapiens eine auf KMU zugeschnittene Lösung für zertifizierte EUDR-Compliance. Zentrale Datenerfassung, automatisierte Berichterstattung und effizienter Datenaustausch mit Geschäftspartnern helfen dabei, sowohl Zeit- als auch Kostenaufwand zu senken. 

osapiens Easy Start begleitet Unternehmen durch den gesamten EUDR-Compliance-Prozess – von der effizienten Datenerhebung und Risikobewertung bis hin zur automatisierten Erstellung rechtssicherer Sorgfaltspflichtserklärungen. Vorlagen für Risikobewertungen, Maßnahmen zur Risikominderung und Lieferantenfragebögen sowie automatisierte Workflows vereinfachen jeden einzelnen Schritt. Integrierte Risikoanalysen zu Entwaldung und Rechtsmäßigkeit werden mithilfe hochauflösender Satellitenbilder aus drei verschiedenen Programmen und einer automatiserten Legalitätsprüfung durchgeführt. Zusätzlich ermöglicht die direkte Anbindung an das EU-TRACE-System die Generierung von Sorgfaltspflicht-Referenznummern. Ein integriertes mehrteiliges Schulungsprogramm und ein vergünstigter Einstiegspreis sorgen für einen reibungslosen Start in die EUDR-Compliance. 

Compliance als strategischer Vorteil – über gesetzliche Anforderungen hinaus

Mit Technologien wie dem osapiens HUB für EUDR wird Compliance nicht nur stressfreier, einfacher und kostengünstiger, sondern bringt auch Vorteile über die reine Gesetzeskonformität hinaus. Durch höhere Transparenz in der Lieferkette können Unternehmen auf veränderte Kundenerwartungen hinsichtlich nachhaltiger sowie sozial und ökologisch verantwortungsvoller Produkte reagieren. So wird Compliance nicht nur zur Pflicht, sondern auch zum Wettbewerbsvorteil.


Seit 1990 wurden schätzungsweise 420 Millionen Hektar Wald – eine Fläche größer als die EU – durch Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen oder andere Landnutzungsformen zerstört. Auch wenn sich die weltweite Entwaldungsrate in den letzten 30 Jahren verlangsamt hat, sind weiterhin erhebliche Anstrengungen nötig, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) zielt darauf ab, der Entwaldung und ihren weitreichenden Folgen entgegenzuwirken. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen, die mit den in der EUDR geregelten Rohstoffen oder bestimmten daraus hergestellten Produkten handeln, sie verarbeiten, importieren, exportieren oder vertreiben, sicherstellen, dass ihre Produkte nicht zur Entwaldung oder Waldschädigung beitragen. 

Zu den durch die EUDR regulierten Rohstoffen gehören Holz, Kaffee, Kakao, Kautschuk, Palmöl, Rind und Soja. 

Schrittweise Umsetzung der EUDR Sorgfaltspflichten

Um die Anforderungen der EUDR zu erfüllen, müssen Unternehmen nachweisen, dass die in ihren Produkten verwendeten Materialien nicht von Flächen stammen, die nach dem 31. Dezember 2020 entwaldet wurden. Dies umfasst folgende Schritte: 

  • Geographische und Erntedaten sowie Daten zu Lieferanten, Produkten und Bestellungen erheben 
  • Eine Risikobewertung durchführen, um das Risiko zu ermitteln, dass Materialien mit Entwaldung oder einer Produktion, die nicht den lokalen Gesetzen entspricht, in Verbindung stehen 
  • Ein System zur Abgleichung eingehender und ausgehender Warenströme einführen 
  • Eine Due Diligence Erklärung (DDS) zur Dokumentation der EUDR-Konformität erstellen und einreichen und die Referenznummern für Kunden bereitstellen 

Sonderregelungen und Erleichterungen für KMU auf einen Blick

Ob ein Unternehmen von der EUDR betroffen ist, hängt nicht von seiner Größe ab. Daher können auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der Verordnung unterliegen. Tatsächlich machen KMU rund 90 % der Marktteilnehmer aus, die EUDR-regulierte Produkte importieren. Für KMU können jedoch bestimmte Erleichterungen gelten. So profitieren Unternehmen, die bisher nicht der EUTR unterlagen und zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen, von einer verlängerten Frist: 

  • Weniger als 50 Mitarbeitende 
  • Jahresumsatz unter 10 Mio. € 
  • Bilanzsumme unter 10 Mio. € 

In allen anderen Fällen gilt die allgemeine Frist für die EUDR-Compliance (30.12.2025). 

Einige KMU können die Sorgfaltserklärung ihrer vorgelagerten Lieferanten nutzen. Dies gilt für folgende Unternehmen: 

  • Exporteure oder Händler von Produkten, die bereits auf dem EU-Markt in Verkehr gebracht wurden und für die daher bereits eine DDS vorliegt 
  • Hersteller, die ausschließlich Materialien oder Vorprodukte verwenden, die bereits in der EU in Verkehr gebracht wurden 

Zeit und Kosten sparen mit automatisierten Compliance Tools

Eine der größten Herausforderungen für KMU im Zusammenhang mit der EUDR ist der erhebliche manuelle Aufwand, der sowohl Personal als auch finanzielle Ressourcen bindet. Hier setzt der osapiens HUB for EUDR an. Durch die Automatisierung zentraler Prozesse und die Reduzierung manuellen Aufwands, ermöglicht die Plattform eine ressourcenschonende Umsetzung der EUDR-Anforderungen. Mit osapiens Easy Start bietet osapiens eine auf KMU zugeschnittene Lösung für zertifizierte EUDR-Compliance. Zentrale Datenerfassung, automatisierte Berichterstattung und effizienter Datenaustausch mit Geschäftspartnern helfen dabei, sowohl Zeit- als auch Kostenaufwand zu senken. 

osapiens Easy Start begleitet Unternehmen durch den gesamten EUDR-Compliance-Prozess – von der effizienten Datenerhebung und Risikobewertung bis hin zur automatisierten Erstellung rechtssicherer Sorgfaltspflichtserklärungen. Vorlagen für Risikobewertungen, Maßnahmen zur Risikominderung und Lieferantenfragebögen sowie automatisierte Workflows vereinfachen jeden einzelnen Schritt. Integrierte Risikoanalysen zu Entwaldung und Rechtsmäßigkeit werden mithilfe hochauflösender Satellitenbilder aus drei verschiedenen Programmen und einer automatiserten Legalitätsprüfung durchgeführt. Zusätzlich ermöglicht die direkte Anbindung an das EU-TRACE-System die Generierung von Sorgfaltspflicht-Referenznummern. Ein integriertes mehrteiliges Schulungsprogramm und ein vergünstigter Einstiegspreis sorgen für einen reibungslosen Start in die EUDR-Compliance. 

Compliance als strategischer Vorteil – über gesetzliche Anforderungen hinaus

Mit Technologien wie dem osapiens HUB für EUDR wird Compliance nicht nur stressfreier, einfacher und kostengünstiger, sondern bringt auch Vorteile über die reine Gesetzeskonformität hinaus. Durch höhere Transparenz in der Lieferkette können Unternehmen auf veränderte Kundenerwartungen hinsichtlich nachhaltiger sowie sozial und ökologisch verantwortungsvoller Produkte reagieren. So wird Compliance nicht nur zur Pflicht, sondern auch zum Wettbewerbsvorteil.