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Jessica Hollfelder
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- ESG
- EUDR
- Sustainability
- Compliance
- Supply Chain Transparency
Die EUDR wird bald zur Realität für tausende Unternehmen in Europa – und für alle, die den Blick fürs große Ganze haben, markiert sie den Beginn einer neuen Phase: der Weg auf die Brightside. Doch so klar die Anforderungen der Verordnung formuliert sind, so unübersichtlich ist oft der Weg zur Umsetzung. Wo soll man anfangen? Was fehlt noch? Und wie stellt man sicher, keine entscheidenden Schritte zu übersehen? Genau hier hilft eine gute Checkliste.
Was die EUDR für Ihr Unternehmen bedeutet
Die EU-Verordnung gegen Entwaldung bringt klare Pflichten mit sich: entwaldungsfreie Beschaffung, vollständige Rückverfolgbarkeit bis zum Ursprung und eine Sorgfaltserklärung für jedes betroffene Produkt. Aber was bedeutet das konkret für den Unternehmensalltag?
Der erste Schritt ist, zu klären, ob Ihr Unternehmen betroffen ist. Arbeiten Sie mit Rohstoffen wie Kaffee, Kakao, Soja, Holz, Gummi, Rindfleisch oder Palmöl? Bringen Sie die Produkte in Verkehr oder handeln Sie sie? Diese Fragen bestimmen Ihre Verpflichtungen – und wie stark Sie in die Umsetzung eingebunden sind.
Wenn das geklärt ist, rückt das Thema Daten in den Fokus. Sie benötigen:
- Geolokalisierungsdaten zu den Flächen, auf denen die Rohstoffe angebaut werden
- Informationen zu Lieferant:innen und Partner:innen
- Rechtsdokumente, die die Einhaltung lokaler Gesetze belegen
- Zeitliche Angaben zur Ernte
Doch es geht nicht nur um das Sammeln von Informationen. Um die Anforderungen der EUDR zu erfüllen, braucht es klare Abläufe – etwa regelmäßige Risikobewertungen, eine enge Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Nachhaltigkeit sowie eine verlässliche Möglichkeit, die Sorgfaltserklärung über das EU-System einzureichen.
Für viele Unternehmen bedeutet das: Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, wie Einkauf, Nachhaltigkeit, IT und Recht. Struktur ist dabei entscheidend – und genau hier setzt die EUDR-Checkliste an.
Die EUDR Checkliste von osapiens hilft Ihnen dabei, Ihren EUDR-Fahrplan in klare Etappen zu gliedern:
- Verstehen Sie, welche Rolle Ihr Unternehmen im Rahmen der EUDR einnimmt
- Klären Sie Zuständigkeiten intern weisen sie entsprechend zu
- Identifizieren Sie verfügbare Daten – und erkennen Sie, was noch fehlt
- Planen Sie Risikobewertungen und bereiten Sie die Sorgfaltserklärungen vor
Nicht alles muss von Anfang an perfekt sein. Entscheidend ist zu wissen, wo man beginnt.

Von der Anforderung zur Umsetzung
Zu wissen, was gefordert ist, ist der erste Schritt. Der nächste besteht darin, ins Handeln zu kommen – und Fortschritte sichtbar zu machen. Eine Checkliste bietet Struktur, aber echte Umsetzung entsteht durch klare Verantwortlichkeiten, durchdachte Planung und die richtigen Werkzeuge.
An diesem Punkt erkennen viele Unternehmen: Manuelle Prozesse lassen sich kaum skalieren. Daten abfragen, Dokumente prüfen, Fristen einhalten – all das wird schnell unübersichtlich und aufwendig.
Digitale Lösungen wie der osapiens HUB for EUDR helfen dabei, Pläne in die Tat umzusetzen:
- Automatisierte Datenerfassung und satellitengestützte Risikobewertung
- Workflows, die speziell auf die EUDR-Anforderungen zugeschnitten sind
- Integrierte Erstellung und Einreichung der Sorgfaltserklärung
- Lieferant:innen-Onboarding mit minimalem manuellen Aufwand
Egal, ob Sie ganz am Anfang stehen oder bereits mittendrin sind – eine digitale Plattform sorgt dafür, dass Sie auf Kurs bleiben und sich an neue Anforderungen anpassen können. Die Checkliste gibt Orientierung – die Umsetzung bringt Fortschritt. Und genau das ist die Brightside der EUDR: Komplexität beherrschbar machen und aus Regulierung echte Wirkung erzielen.
Worauf es jetzt ankommt
EUDR-Compliance ist mehr als eine regulatorische Pflicht. Sie ist ein strukturierter Weg – und eine Chance, eine transparentere und zukunftsfähigere Lieferkette aufzubauen.
Beginnen Sie mit Klarheit. Nutzen Sie die Checkliste, um Ihren aktuellen Stand zu verstehen. Und gehen Sie dann den nächsten Schritt – mit Struktur, den richtigen Tools und dem Vertrauen, auf dem richtigen Weg zu sein.
So gelangen Unternehmen auf die Brightside der EUDR – Entscheidung für Entscheidung.
