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Dieser Leitfaden zeigt, wie Unternehmen von einer reaktiven, oft isolierten Risikobetrachtung zu einem durchgängig datenbasierten Lieferantenrisikomanagement gelangen können, das Stabilität und Compliance nachhaltig stärkt.
Er bietet eine praxisnahe Orientierung, um Risiken in allen Stufen der Lieferkette frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und gezielt zu mindern – für mehr Transparenz, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit.
Der Leitfaden verbindet Marktdaten, bewährte Vorgehensweisen und konkrete Handlungsempfehlungen für Verantwortliche in Einkauf, Compliance und Nachhaltigkeit.
Er macht deutlich, wie Unternehmen Informationen besser verknüpfen, Überwachung automatisieren und enger mit Lieferanten zusammenarbeiten können, um in einem zunehmend komplexen Umfeld jederzeit handlungsfähig zu bleiben.
Was Lieferantenrisikomanagement bedeutet – und warum es so wichtig ist
Lieferketten sind heute stärker denn je von Unsicherheiten geprägt. Politische Spannungen, Cyberangriffe und neue gesetzliche Vorgaben wie EUDR, CSDDD oder NIS2 betreffen längst nicht mehr nur direkte Lieferanten. Klassische Ansätze wie manuelle Tabellen, jährliche Fragebögen oder einzelne Audits reichen dafür nicht mehr aus.
Ein modernes Lieferantenrisikomanagement (Supplier Risk Management) verfolgt einen kontinuierlichen Ansatz: Risiken werden fortlaufend identifiziert, bewertet und wirksam gesteuert.
So entstehen Transparenz, Stabilität und Vertrauen – über alle Ebenen der Lieferkette hinweg. Durch die Verbindung interner Daten mit externen Risikosignalen gewinnen Unternehmen ein aktuelles Bild der Lieferantenlandschaft, vermeiden Störungen und sichern verlässliche Beziehungen zu Partnern, Kunden und Behörden.